Roboter finden schon lange nicht mehr nur in der Industrie Einsatz. Auch der private Bereich profitiert längst von den technischen Möglichkeiten, die die Wissenschaft in den vergangenen Jahrzehnten hervorgebracht hat. Die Einsatzzwecke reichen dabei von einfachen Haushaltstätigkeiten bis hin zu spezielleren Gebieten. Ebenso lassen sich dadurch ganze Bestellvorgänge schneller abwickeln.
Der Helfer fürs Staubsaugen
Da das Staubsaugen schon immer zu den lästigen Tätigkeiten im Haushalt gehörte, verwundert es nicht, dass Staubsaugerroboter einen Siegeszug hingelegt haben. Die ersten davon wurden bereits in den 1990er Jahren eingesetzt, mittlerweile hat sich die Anzahl rasant erhöht. Die Vorteile dabei liegen auf der Hand. Anstatt mehrmals wöchentlich selbst den Staubsauger schwingen zu müssen, übernehmen die kleinen Roboter diese Aufgabe. Dabei sind die hochwertigen Produkte sogar gründlicher als wir Menschen, weshalb die Effizienz den Faktor Bequemlichkeit noch ergänzt.
Ein Staubsaugerroboter funktioniert mithilfe eines Kollisionssensors. Damit wird sichergestellt, dass das Gerät seine Richtung wechselt, sollte es an ein Hindernis stoßen. Dennoch kann es immer wieder vorkommen, dass der Sensor nicht immer reibungslos seinen Dienst verrichtet. Die neuesten Geräte allerdings sind in der Zwischenzeit sehr gut eingestellt, sodass manuelle Eingriffe immer seltener werden.
Ähnliches Prinzip für Rasenmäher
Die Robotik hilft uns aber nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände. Auch im Garten kommen Roboter mit einem ähnlichen Prinzip zum Einsatz. Der große Vorteil ist hierbei analog zum Staubsauger der größere Komfort. Das Gerät sorgt komplett autonom für einen gepflegten Rasen, sodass für den Gärtner mehr Zeit für andere Dinge bleibt. Dieser kann sich dann beispielsweise um einen sauberen Gartenteich kümmern oder sich dem Anbau von Gemüse widmen.
Der Siegeszug des Rasenmähroboters begann etwa zur gleichen Zeit wie der des Staubsaugerroboters. Mittlerweile hat sich allerdings trotz gleichbleibenden Prinzips einiges an der Umsetzung geändert. So lassen sich moderne Mähroboter problemlos mit einer App auf dem Smartphone koppeln, was eine stärkere Vernetzung zwischen Mensch und Gerät erlaubt.
Intelligente Assistenten für zu Hause
Im Vergleich zu automatisierten Staubsaugern oder Rasenmähern sind intelligente Assistenten über Sprachsteuerungen ein relativ neues Produkt. Obwohl es immer wieder unangenehme Überraschungen mit den sensiblen Geräten gibt, setzen viele Menschen mittlerweile voll auf ihre Dienste. Die intelligenten Assistenten sind mit Mikrofonen ausgestattet, was dem Nutzer eine direkte Kommunikation erlaubt. Die Vorteile liegen in einer einfachen Handhabung und in der Optimierung des Alltages.
Außerdem können auf diese Weise Termine oder Erinnerungen leichter gespeichert werden. Gewissermaßen handelt es sich bei der Technik also um eine Ergänzung zum eigenen Gedächtnis. Wie überall, wo Roboter zum Einsatz kommen, bleiben dadurch mehr Kapazitäten für andere Aspekte des Lebens frei. Inwieweit diese Technik in der Zukunft noch wachsen wird, bleibt abzuwarten. Kritiker bemängeln immer wieder die schwindende Privatsphäre, die von den Assistenten ausgeht. Schließlich bleibt stets ein Restrisiko, was am Ende des Tages mit den gesammelten Daten passiert.
Dennoch gibt es nach wie vor Grenzen, an die Roboter stoßen. Ein Beispiel, das uns beim täglichen Surfen begegnet, ist die „Ich bin kein Roboter“-Abfrage auf Websites. Durch Aufgaben, die nur von Menschen zu meistern sind, soll so sichergestellt werden, dass kein Bot auf der Seite zugange ist.