Pellets-Heizung: Vor- und Nachteile der Verwendung

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Wenn die Tage kürzer werden und der Wärmebedarf wie jedes Jahr um diese Zeit steigt, stellt sich die Frage nach der geeigneten Heizung, die möglichst bequem, kostengünstig und ökologisch vertretbar sein soll. Holzpellets treffen auf alle drei Faktoren zu und beweisen sich als Naturprodukt, das die Wahl der richtigen Heizung leicht macht. Pellets bestehen zu hundert Prozent aus naturreinen, rindenfreien Hobel- und Sägespänen bzw. werden aus Sägewerk-Resthölzern hergestellt, die bei der Holzverarbeitung anfallen. Auf diesem Weg werden Reststoffe sinnvoll wiederverwertet und die Holzspäne abschließend veredelt.

Kosten sparen

Die Brennstoffkosten sind oft bis zu 43% günstiger als die von Heizöl oder Gas, der Preis des Heizkessels selbst fällt jedoch oft etwas teurer aus. Langfristig betrachtet, sind Pellets für Hausbesitzer und Einfamilienhäuser eine kostengünstige Alternative zu anderen Heizarten wie Fernwärme oder  leitungsgebundene Energie. In der Regel lässt sich der Pellet-Preis auch nach saisonalem Verlauf kategorisieren. Im Zuge der Einlagerungsaktion werden dabei meist bereits im Frühjahr Angebote mit kostengünstigen Lieferungen ausgeschrieben. Das liegt neben der höheren Verfügbarkeit des Rohstoffes auch daran, dass Pelletlieferanten ihren Fuhrpark auch in heizarmen Zeiten optimal nutzen. Somit ist der Preis im Frühling tendenziell billiger  als während der Wintermonate, in denen der Bedarf an Pellets steigt. Beim Anbieter der Wärme Austria sind Pellets lose oder auch in 15 Kilogramm Säcken, die in Palletten bestellt werden können und einfachen Transport ermöglichen, erhältlich. Viele Anbieter bieten außerdem online Preisabfragen an, mit denen man bereits vor dem Kauf den genauen Preis der Pellets in der gewünschten Menge berechnen kann.

Pro und Contra

Pellets sind umweltverträglicher und CO2-neutral und stehen somit für ein nachhaltiges Heizen. Sie sorgen für niedrige Betriebskosten und ermöglichen eine freie Lieferantenwahl. Außerdem ist die Wertschöpfung im Inland gesichert, was auch die entsprechenden Förderungen ermöglicht. Wer mit Pellets heizen möchte, muss sicherstellen, dass ein geeigneter trockener Raum zur Lagerung zur Verfügung steht, der den Lagerrichtlinien entspricht. Die anfallende Asche wird in modernen Heizsystemen im Zuge des jährlichen Heizkesselservices entfernt. Dabei gilt als Regel: Benötigter Pellets-Lagerraum in m³ = Heizlast in kW. Für ein normales Einfamilienhaus bedeutet das je nach Wärmebedarf rund vier bis sechs Quadratmeter Grundrissfläche für die Lagerung der Pellets.

Naturprodukt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung

Bei der Auswahl der Pellets empfiehlt es sich, die nach ENplus zertifizierten hergestellten Pellets zu kaufen, da diese nur einen geringen Staubanteil aufweisen und die damit einhergehenden Probleme der Verschmutzung einschränken. Da die Pellets aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammen  ist eine flächendeckende Versorgung in Österreich sichergestellt- es besteht daher keine Gefahr eines Versorgungsengpasses durch mögliche internationale Entwicklungen.