Die Europalette hat sich in den letzten Jahren zum Liebling von Heimwerkern und Bastlern gemausert. Kaum verwunderlich, denn für DIY-Arbeiten ist sie optimal geeignet. Sie ist nachhaltig, robust und einfach zu bearbeiten. Aus der Europalette kann man Betten machen, Weinregale, Essecken und sogar ganze Wohnzimmereinrichtungen. Auch für den Einsatz im Garten ist sie ideal, denn sie kann gut der Witterung trotzen. Ob du eine Schaukel für die Kleinen oder einen ganzen Pool bauen willst-die Palette bietet sich an. Auch deine Haustiere kannst du mit der Europalette erfreuen. Aus diesem Grund zeigen wir dir heute eine kleine Bauanleitung, wie du DIY eine Hundehütte für deinen Vierbeiner bauen kannst.
Werkzeuge
- Tacker
- Heißluftgebläse (elektrisch)
- Bohrschrauber, Bohrmaschine, Schlagbohrschrauber
- Stichsäge, Feinschnittsäge/Säge mit NanoBlade-Technologie (elektrisch)
- Brennpeter
- Zollstock & Winkelmesser
- Bleistift & Schere
Materialliste
- 7 x Einwegpaletten oder Europaletten
- 1 x Seekieferplatte
- 4 x Kiefernbalken | Holz (58 x78 mm)
- etwas Dachpappe
- einige Holzschrauben
- 10 x Unterlegsteine
Paletten vorbereiten
Die Europalette robuster als die Einwegpalette und zudem größer. Will man dem Vierbeiner eine robuste Hütte bauen, bietet sich die Europalette mehr an. Europaletten kaufen kann man im Fachhandel oder aber auch online.
Um den Boden vorzubereiten, sollte man zunächst 2 Paletten nebeneinander auf den Boden legen.
Um die Paletten oder auch die dicken Klötze von den Paletten zu lösen, sollte man mit einem Stemmeisen arbeiten. Es ist zudem ein wenig Kraft gefragt, denn die Paletten hängen sehr fest aneinander. Hat man die Paletten voneinander gelöst, kann man die freien Bretter nun als Rückwand nutzen. Am besten ist es, zunächst alles so aufzustellen, wie man sich das Ergebnis am Ende wünscht und ob der Hund später auch genug Platz in der Hütte hat. Dann kann man mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
Paletten verschrauben und Zwischenräume schaffen
Bevor man die Europaletten miteinander verschrauben kann, sollte zunächst ein ebener Untergrund geschaffen werden. Hierfür kann man einfach einige Steine nehmen, die man beim Spaziergang findet und mitnimmt. Am Ende sollte immer noch mal mit der Wasserwaage nachgemessen werden, sonst ist die Hütte am Ende schief und der Vierbeiner wird das Ergebnis nicht mögen. Wenn alles gerade ist, kann man mit dem Schrauben beginnen. Dafür wendet man sich den großen Klötzen unten zu und verschraubt die Paletten mit dem Boden. Damit auch der Boden miteinander verbunden wird, kann man ein paar Dachlatten verwenden und auch diese mit den Bodenplatten verschrauben. Damit auch die seitlichen Zwischenräume geschlossen sind, kann man die noch vorhandenen
Palettenbretter nutzen oder aber man benutzt auch hier Dachlatten oder weitere Holzplatten, die man mit den Seitenwänden verschraubt. Für den Eingangsbereich kann man eine Palette in der Mitte der Breite nach teilen und rechts und links vom Eingang verschrauben.
Dach
Ist nun alles verschraubt, so ist die meiste Arbeit bereits getan. Eins fehlt jedoch noch, nämlich das Dach. Hierbei kann man ebenfalls eine Europalette benutzen oder wieder auf Holzbretter zurückgreifen. Auch diese sollten mit dem Rest der Hütte gut verschraubt werden. Die Konstruktion sollte am Ende stabil und robust sein, damit der Hund auch schnell rein und rausspringen kann, ohne die Hundehütte umzuwerfen. Es ist wichtig, dass man im Vorfeld genug Platz für den Hund einplant. Dieser sollte sich im seinem Hundehaus wohlfühlen. Die Größe der Hütte richtet sich also auch immer nach der Größe des Hundes. Als Tipp kann man sich merken: Der Hund sollte im Hundehaus stehen können und sich darin auch um die eigene Achse drehen können.
Fazit
Mit wenigen Handgriffen kannst du ein kleines Haus für deinen Hund bauen. Auch ohne Anleitung ist dies kein Hexenwerk. Die Europaletten sind für solche DIY-Ideen immer optimal geeignet. Holz ist ein natürliches Produkt. Das Material ist robust und langlebig. Man sollte es dennoch gut pflegen, um seine Lebensdauer zu verlängern. Im Normalfall muss die Europalette vor dem Bau nicht mehr zusätzlich abgeschliffen werden. Dennoch sollte man darauf achten, dass auch nach dem Bau keine Schrauben oder scharfe Kanten vorhanden sind, an welchen sich der Hund verletzen könnte. Den Boden kann man mit Zeitungen auslegen oder aber man legt eine kleine Decke für den Hund hinein.