Energiesparen in Haus und Haushalt

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Wie wertvoll unsere Energie ist, hat sich in den letzten Abrechnungen der Energieanbieter deutlicher ins Gedächtnis vieler Konsumenten gebrannt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass viele Maßnahmen zum Energiesparen weiterhin im Fokus des Interesses stehen.

Vor ein paar Jahren noch erfüllte es viele mit Stolz, die ersten LED-Lampen einzudrehen. Inzwischen ist klar: Wer nicht Energie spart, der zahlt bei der nächsten Abrechnung für Strom oder Gas deutlich drauf. Doch die klassischen Tipps zum Energiesparen sind längst noch nicht in jedem Haushalt nachhaltig angekommen. Bei gekipptem Fenster wird weitergeheizt, das wohlige Vollbad ist entspannender als eine kürzere Wellnessdusche und Wäsche wird weiterhin bei 60 Grad Standard gewaschen.

Trend Solaranlagen

Allerdings sind in Österreich die Photovoltaikanlagen deutlich angestiegen. Allein im letzten Jahr lag der Zuwachs bei 158 Prozent mit einer Leistung von in etwa 6400 Megawattpeak – Tendenz steigend. Wer dahingehend noch Potenzial für sein Eigenheim sieht, sollte sich erkundigen, welche Anlagen dafür infrage kommen und wie die Voraussetzungen sind. Denn die Dachstatik ist dabei ein wichtiges Grundelement – je älter das Haus, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verstärkung der Dachkonstruktion notwendig wäre, um das Gewicht der teils schweren Module zu tragen.

Es gibt auch immer mehr Energiegemeinschaften, um die regional produzierte Menge an erneuerbarer Energie optimal zu nutzen. Bei Eigenanlagen ist es so, dass der nicht unmittelbar verbrauchte PV-Strom gespeichert bzw. als Wärme genutzt werden kann.

Entspannung im eigenem Heim

Oftmals nutzt man eine Infrarotkabine erstmals in einer Therme oder bei einer Wellnesskur. Die wohlige Wärme wird als angenehm empfunden, denn sie sorgt für eine Entspannung der Muskeln und eine bessere Durchblutung. Nur zu gern möchte man sich diesen Luxus auch daheim gönnen. Dafür braucht es einen 230 Volt Anschluss und genügend Platz, denn eine komfortable Infrarotkabine sollte Platz für mindestens zwei Personen bieten.

Ideal ist die Nutzung zwei- bis dreimal wöchentlich, vor allem im Winter wird sie besonders geliebt. Die Vorteile der sogenannten IR-Strahlung liegen klar auf der Hand: Dabei werden Glückshormone ausgeschüttet und auch das Immunsystem wird gestärkt. Wer sie regelmäßig nutzt, kann Schmerzen in den Gelenken oder im Rücken reduzieren. Sofern die Strahlenintensität auf 100 Prozent eingestellt worden ist, reichen 20 Minuten.

Klimaneutral wohnen, aber wie?

Wer sich entschließt, klimaneutral zu leben, hat sich eine Aufgabe vorgenommen: Jegliches Handeln darf den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen in die Atmosphäre nicht steigern. Das fängt bei Basics wie weniger Autofahren an oder bewusste Müllvermeidung an, seltener Fleisch essen oder auch beim Einkauf bewusster Lebensmittel und Dinge in den Einkaufswagen legen. Fern der eigenen Kontrolle betrifft das allerdings auch die gesamte Lieferkette des Supermarkts – für alle Rohstoffe, aber für die Verpackung und die Logistik ebenso. Kleines Beispiel zur Verdeutlichung: Eine Temporeduktion verringert den Treibstoffverbrauch als auch die Emissionen. Bei 130 km/h auf der Autobahn braucht man durchschnittlich sieben Liter Treibstoff, bei einem Tempo von 100 km/h lediglich 5,4 Liter. Die Emissionen sinken bei diesem Tempo allerdings um 23 Prozent und nicht nur um 9 Prozent.

Angesichts der Entwicklung rund um Klima und Umweltschutz macht man sich also vielerlei Gedanken, wie man seinen Beitrag leisten kann. Gerade für Hausbesitzer ist das Thema brisant wie nie. Wochen und Monate, bevor der Winter kommt, überlegen viele, wie sie über die kalten Monate heizen sollen. Sind Holzpellets die bessere Wahl oder wäre eine elektrische Wärmepumpe kostengünstiger – langfristig betrachtet?