Nach wie vor werden gerne Häuser von Privatnutzern gebaut, auch ein Passivhaus bauen steht oft auf der Wunschliste der Verbraucher. Wer möchte nicht gerne in den eigenen vier Wänden wohnen? Besonders junge Familien sehen darin eine Chance, ihre Kinder frei aufwachsen lassen zu können, ohne Kompromisse in Mietwohnungen schließen zu müssen. Das eigene Haus ist schon seit Jahren das Ziel vieler Leute, doch gerade in der letzten Zeit wird wegen der ständig steigenden Energiekosten danach gesucht, wie man günstiger wohnen kann. Gleichzeitig sind die technischen Möglichkeiten sehr verbessert worden, sodass Häuser nicht nur in modernen Materialien, sondern auch mit einer innovativen Haustechnik ausgestattet werden können.
Was ist ein Passivhaus?
Wer sich für ein Passivhaus interessiert, wird hinterfragen, was genau hinter dem Begriff steckt. Auch so mancher künftige Hausbesitzer interessiert sich dafür und entscheidet sich noch um, bevor die eigenen Pläne fertig sind. Ein Passivhaus zeichnet sich durch einen extrem niedrigen Energieverbrauch aus, weshalb es heutzutage so wertvoll ist. Der Begriff kommt daher, weil die Nutzung von Wärme in passiver Form erfolgt, also nicht für die Beheizung hergestellt wird, sondern die Abwärme dafür nutzt, das Haus zu heizen und das Wasser zu wärmen. Das sind die wichtigsten Eigenschaften eines Passivhauses:
- Das Haus hat eine extreme Wärmedämmung
- Wärmegewinnung durch Abwärme von Geräten und
- Nutzung von Solarenergie
- Nutzung einer Lüftungsanlage
- Dreifach verglaste Fenster
- Große Energieeinsparung
- Niedrige Unterhaltskosten
Besonders in Zeiten ständig steigender Ölpreise und dem gleichzeitigen Anstieg der Strom- und Gaskosten wird ein Passivhaus immer interessanter. Der Clou bei einem solchen Haus ist, dass der Bewohner die Belüftung – also offene Fenster und Türen – so gering wie möglich halten muss. Das Dach, Gebäudehülle und Fenster sind ebenso besonders wärmeisoliert wie Kellerwände und das Fundament. Durch die Lüftungsanlage wird mittels Wärmetauscher dafür gesorgt, dass ein gleich- und regelmäßiger Austausch der verbrauchten Luft stattfindet. Diese wird gleich durch die Abwärme von Elektrogeräten angewärmt ins Haus befördert.
Ein Passivhaus bauen und gründlich planen
Auf der Seite http://www.haus-bauen-in.de können sowohl künftige Hausbauer, wie auch Hausbesitzer viele Tipps und Informationen rund um das Thema Hausbau finden. Wer ein Passivhaus plant und baut, sollte noch mehr Wert auf eine gründliche Planung und auch auf die korrekte Ausführung der Arbeiten achten. Wärmebrücken müssen unbedingt vermieden werden, damit der Effekt des Passivhauses nicht gefährdet ist. Auch die finanzielle Seite ist für den Bauherrn sehr wichtig, ein Passivhaus kann sowohl durch eine besondere Förderung der KfW Bank finanziert werden, aber auch viele Bundesländer haben noch zusätzliche Vergünstigungen bei der Absicht ein Passivhaus bauen zu wollen.