Glasschiebewände bieten eine elegante Möglichkeit, Innenräume mit der Außenwelt zu verbinden. Doch wie ist es mit der Isolierung bestellt? Diese Frage stellen sich viele Hausbesitzer und Planer, wenn sie eine solche Lösung für ihre Wohnung oder ihr Büro in Betracht ziehen. In diesem Artikel gehen wir auf die Vor- und Nachteile von Glasschiebewänden hinsichtlich ihrer isolierenden Eigenschaften ein.
Die Funktionsweise von Glasschiebewänden
Glasschiebewände bestehen aus großen Glasflächen, die sich leicht zur Seite schieben lassen und somit eine offene Verbindung zum Außenbereich schaffen. Diese Bauweise kann sowohl für Terrassen als auch für Wintergärten oder als Raumteiler im Innenbereich genutzt werden. Die isolierende Wirkung von Glasschiebewänden hängt nicht nur vom verwendeten Glas ab, sondern auch von der Bauweise und den verwendeten Dichtungen. Daher spielt die Auswahl des richtigen Produkts eine große Rolle, wenn es um die Energieeffizienz geht.
Glasarten und ihre Isolationsfähigkeit
Nicht alle Glassorten sind gleich, wenn es um die Isolierung geht. Die klassische Einzelverglasung ist immer seltener anzutreffen, da sie Wärme schnell entweichen lässt und in den kalten Monaten für unnötig hohe Energiekosten sorgt.
Bei modernen Glasschiebewänden von Glasschiebewand XL werden daher spezielle Mehrfachverglasungen eingesetzt, die deutlich bessere Dämmeigenschaften bieten. Die Verwendung von sogenannten Low-E-Beschichtungen (Low-Emission-Beschichtungen) auf dem Glas kann die Wärmedämmung ebenfalls erheblich verbessern bzw. optimieren. Dadurch wird der Wärmeverlust weiter reduziert, sodass die Wärme im Winter drinnen und im Sommer draußen bleibt – das ist einerseits gut fürs Raumklima, andererseits aber auch ein großes Plus in Sachen Energieeffizienz.
Rahmen und Dichtungen haben ebenfalls isolierende Eigenschaften
Nicht nur das Glas selbst ist für die Isolierung entscheidend. Der Rahmen und die verwendeten Dichtungen spielen eine ebenso wichtige Rolle. Wenn die Dichtungen nicht richtig eingebaut oder von schlechter Qualität sind, kann es zu Wärmebrücken kommen, die die Isolierung beeinträchtigen. Achten Sie daher auf hochwertige Dichtungen und einen passgenauen Rahmen, der keine Lücken lässt.
Ein weiterer Punkt ist das Material des Rahmens. Aluminiumrahmen sind zwar leicht und langlebig, bieten jedoch von Natur aus eine schlechtere Isolierung als Holz oder Kunststoff. Die Wahl des richtigen Rahmens hat also einen direkten Einfluss auf die Gesamtisolierung der Glasschiebewände.
Thermische Trennung
Moderne Glasschiebewände verfügen oft über eine thermische Trennung im Rahmen, die eine direkte Verbindung zwischen dem Innen- und Außenbereich (sogenannte Wärmebrücken) vermeidet. Dadurch wird der Wärmefluss zwischen den beiden Bereichen deutlich reduziert, was zu einer besseren Wärmedämmung führt. Diese Technologie sorgt dafür, dass sich das Material des Rahmens nicht zu stark aufheizt oder abkühlt, wodurch die Innentemperatur konstant bleibt.
Schallschutz
Neben der Wärmeisolierung ist auch der Schallschutz ein wichtiger Aspekt bei der Wahl von Glasschiebewänden. Besonders an viel befahrenen Straßen ist ein hochwertiger Schallschutz Gold wert. So bietet Doppel- oder Dreifachverglasung nicht nur eine bessere Wärmedämmung, sondern auch eine höhere Schallisolierung, da sie die Schallwellen besser absorbiert.
Vor- und Nachteile der Isolierung von Glasschiebewänden
Vorteile:
- Hohe Energieeffizienz: Moderne Glasschiebewände mit Mehrfachverglasung und speziellen Beschichtungen sorgen für eine bessere Wärmeisolation, was Heizkosten effektiv reduziert.
- Lichtdurchlässigkeit: Auch bei guten Isolationswerten lassen moderne Glasschiebewände viel Licht in den Raum, wodurch Sie von natürlicher Belichtung profitieren.
- Raumgefühl: Glasschiebewände schaffen eine offene Atmosphäre und verbinden Innen- und Außenbereich, ohne dass es zu einem spürbaren Wärmeverlust kommt.
Nachteile:
- Kosten: Gut isolierte Glasschiebewände sind in der Regel teurer als herkömmliche Fenster oder Türen. Die Investition in hochwertiges Glas und den passenden Rahmen lohnt sich jedoch langfristig.
- Wärmebrücken: Selbst bei besten Isolationsmaterialien können an schlecht verarbeiteten Stellen Wärmebrücken auftreten, die die Gesamtisolierung negativ beeinflussen. Hier ist eine sorgfältige Planung und Ausführung gefragt.
- Wartungsaufwand: Insbesondere bei Aluminiumrahmen können sich mit der Zeit Ablagerungen oder Korrosion bilden, die sich negativ auf die Isolierung auswirken können. Regelmäßige Pflege ist daher unerlässlich.