Wann eignet sich eine lichtundurchlässige Eindeckung des Terrassendachs?

0
1991

Wünschen Sie sich auf Ihrer Terrasse ein schattiges Plätzchen, denken Sie über eine Terrassenüberdachung nach. Beim Konstruktionsmaterial wählen Sie zwischen Holz oder Metall. Eine lichtdurchlässige Eindeckung ermöglicht Ihnen Witterungsschutz, ohne die Sonne von Ihrem Grundstück zu vertreiben. Bei dieser Variante sind Sie für Beschattung allerdings auf zusätzliche Markisen am Terrassendach angewiesen. Alternativ entscheiden Sie sich für eine lichtundurchlässige Variante.

Wann empfiehlt sich ein lichtundurchlässiges Terrassendach?

Befindet sich Ihre Terrasse an der Südseite des Hauses, knallt die Sonne mit ganzer Kraft darauf. Im Sommer entwickeln sich zur Mittagszeit unerträgliche Temperaturen. Um gemütlich im Schatten zu entspannen, stellen Sie einen Sonnenschirm auf. Allerdings bietet dieser nur einen begrenzten Sonnenschutz, der Witterungsbedingungen nicht standhält. Eine Alternative bildet ein festes Terrassendach.

Welches Material Sie für dessen Eindeckung wählen, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Optik,
  • Nutzen,
  • Atmosphäre.

Ist dauerhafter Schatten gewünscht, wählen Sie ein lichtundurchlässiges Material. Beispiele sind Dachziegel oder Holz. Beide Varianten eignen sich für südlich ausgerichtete Terrassen. Sie bieten einen zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlen und hohen Temperaturen.

Gleichzeitig weist eine blickdichte Eindeckung eine ordentliche Optik auf. Blätter oder Schmutz, die auf dem Terrassendach landen, sind durch das lichtundurchlässige Material nicht sichtbar. Obgleich es ebenfalls Pflege und einer gelegentlichen Reinigung bedarf, stören sichtbare Verunreinigungen nicht das Gesamtbild.

In der Sommerzeit spendet eine blickdichte Terrassenüberdachung den Wohnräumen, die an diese angrenzen, zusätzlichen Schatten. Das verhindert, dass sich diese Zimmer stark aufheizen. Für Personen, die schnell frieren, wirkt sich das fehlende Sonnenlicht nachteilig aus. An kühleren Tagen herrschen unter dem Terrassendach und in den dahinterliegenden Räumen niedrigere Temperaturen. In der Wohnung erfordert das ein zusätzliches Heizen.

Welche Materialien kommen für blickdichte Terrassendächer infrage?

Wählen Sie eine lichtundurchlässige Überdachung Ihrer Terrasse, nutzen Sie für deren Eindeckung Holz. Das Naturmaterial integriert sich optisch gut in den Garten. Zusammen mit einer Unterkonstruktion aus Holz ergibt sich ein stimmiger Gesamteindruck. Das Material weist eine Reihe von Vorteilen auf. Dazu gehören die Designvielfalt, die hohe Belastbarkeit und der stabile Bau.

Allerdings benötigt Holz regelmäßige Pflege, damit es nicht ausbleicht oder verwittert. Eine Alternative findet sich in weiteren natürlichen Stoffen wie:

  • Reet,
  • Schiefer oder
  • Tondachziegeln.

Legen Sie auf ein stabiles und pflegeleichtes Material Wert, wählen Sie eine Dacheindeckung aus Metall. Neben klassischen Stahl mit einer Beschichtung aus Aluminium und Zink bestehen die Eindeckungen aus:

  • Edelstahl,
  • Aluminium,
  • Kupfer und
  • Zink.

Alle Metalle sind strapazierfähig und halten der Witterung schadlos stand. Bei ihnen brauchen Sie keinen zusätzlichen Pflegeaufwand zu befürchten. Durch die rostfreien Materialien reinigen Sie die Überdachungen mithilfe Ihres Gartenschlauchs mit wenig Aufwand. Die Eindeckung besteht aus einem Stück. Das verhindert bei starkem Wind das Loslösen einzelner Elemente, was bei Dachziegeln droht.

Zu den beliebtesten Materialien für eine blickdichte Terrassenüberdachung zählt Aluminium. Es punktet mit seinem geringen Eigengewicht und der langen Lebensdauer. Tritt ein Unwetter auf, profitieren Sie auch aus Sicherheitsgründen von dem bruchsicheren Metall. Allerdings rechnen Sie mit einer lauten Geräuschkulisse, wenn heftiger Regen auf das Terrassendach fällt. Eine Eindeckung aus Aluminium oder Stahl passt optisch zu einer Konstruktion aus dem gleichen Material.

Was sind die Vorteile eines lichtdurchlässigen Terrassendachs?

Lichtdurchlässige Terrassendächer sind mit Plexi- bzw. Acrylglas oder mit Echtglas eingedeckt. Für lange Lebensdauer und geringeres Risiko von optischer Abstumpfung und Kratzern, ist Echtglas die bessere Wahl. Fällt Licht durch das Terrassendach verlängert sich die Gartensaison deutlich. Bereits im Frühling herrschen angenehme Temperaturen. Im Herbst und an kühlen Sommerabenden können Sie die Natur in geselliger Runde ohne zu frösteln genießen. Im Winter dient das Glasterrassendach gleichzeitig als Kaltwintergarten, der hilft Pflanzen frostfrei zu lagern ohne ihnen das Licht wie bei der Lagerung in Keller oder Schuppen zu nehmen.

Einzig im Hochsommer kann bei vollem Sonnenschein unangenehmer Hitzestau entstehen. Dieser kann durch den Einsatz von Schiebeelementen, offenen Seiten sowie zusätzlichen Markisen allerdings gut reguliert werden. Idealerweise lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten, der sich mit der optimalen Ausstattung eines Terrassendachs auskennt. Fachhändler wie Schatteria bieten außerdem einen kostenlosen Aufmaßservice an, der vermeidet, dass beim Aufbau des maßangefertigten Terrassendachs das böse Erwachen droht.

Worauf achten Sie bei der Wahl eines Terrassendachs?

Bevor Sie sich für eine Terrassenüberdachung entscheiden, denken Sie über die Optik und die gewünschte Atmosphäre nach. In einem großen Garten dient ein Terrassendach mit lichtundurchlässiger Eindeckung als schattenspendende Erholungsoase. Auf einem kleinen Grundstück wirkt diese Art der Überdachung wuchtig und beengend.

Fazit

Eine lichtundurchlässige Eindeckung eines Terrassendachs bietet sich auf Flächen mit starkem Sonneneinfall an. Einer Terrasse auf der Südseite spendet diese Variante Schatten und schafft dadurch eine Erholungsoase in Ihrem Garten. Lichtdurchlässige Terrassendächer bieten viel Flexibilität und verlängern die Gartensaison deutlich.